Hauttumorchirurgie
Das Gesicht ist neben der Stimme das entscheidende Mittel in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Viele Informationen werden bewußt wie unbewußt über den Gesichtsausdruck vermittelt. So wird das Gesicht nicht zu Unrecht als Spiegel der Seele bezeichnet. Damit erfordern Operationen am Gesicht detaillierte Kenntnisse hinsichtlich der Anatomie und Funktion der unterschiedlichen Gesichtsareale sowie der Hauttextur.
Das zu den bösartigen Hauttumoren zählende Basaliom, auch „weißer Hautkrebs“ genannt, tritt in über 80% der Fälle im Gesicht auf und ist damit der mit Abstand häufigste Hauttumor des Gesichtes. Das Ziel der Plastischen Chirurgie ist nicht nur die Resektion mit Sicherheitsabstand, sondern auch die funktionelle und ästhetische Rekonstruktion der entsprechenden Gesichtsregion. Dafür stehen dem Behandler eine Vielzahl sogenannter Hautlappenplastiken zur Verfügung. Je nach Ausdehnung sind diese Eingriffe in örtlicher Betäubung oder in Narkose möglich.
Narbenkorrekturen
Sowohl Verletzungen als auch Operationen der Gesichtshaut führen zu Narbenbildung. Narbengewebe hat nicht die Qualität wie die normale Haut und kann durch Wulstbildung sowie durch Schrumpfung zu ästhetischen und funktionellen Einschränkungen führen. Operative Behandlungen von Narben können diese nicht vollständig beseitigen, doch können sie diese unauffällig erscheinen lassen und die Funktionen von Gesichtseinheiten wesentlich verbessern.
Ästhetische Chirurgie
Mit zunehmendem Alter produziert die Haut weniger Kollagen und Elastin, gleichzeitig nimmt der Wasser- und Fettgehalt ab. Im Zuge dessen wird sie dünner, trockener und bildet durch eine Erschlaffung des Bindegewebes Falten.
Rein ästhetisch intendierte Operationen wie die zur Behandlung von Schlupflidern oder „Tränensäcken“ können wahlweise in örtlicher Betäubung oder in Narkose durchgeführt werden. Ausführliche Beratungsgespräche im Vorfeld einer solchen Behandlung sind für uns eine ultimative Voraussetzung.
Botox und Hyaluronsäure
Die altersbedingte Faltenbildung des Gesichtes ist ein klassisches Einsatzgebiet für die die Verwendung von Botox und Fillern wie Hyaloron. Während Filler für einen Volumenausgleich beispielsweise der Zornesfalte oder der Nasolabialfalte sorgen, kann mithilfe von Botulinum-Toxin durch eine zeitlich begrenzte Schwächung der Muskulatur eine Faltenglättung erreicht werden. Die Behandlung wird entspannt im Behandlungsstuhl durchgeführt und kann Straffungsoperationen oftmals vermeiden.